UPDATE vom 29. Juni 2017:
Wir sind überwältigt von der großen Zahl an Spenden, die bei uns eingegangen sind. Dank Eurer großzügigen Unterstützung können wir alle Projekte realisieren und haben nun die Sanierungsarbeiten beauftragt. In Kürze gibt es weitere Informationen und Fotos.

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute wede ich mich an euch, nicht nur weil ich über mein Leben in Bolivien berichten möchte, sondern vielleicht fühlt sich der ein oder andere auch angesprochen, uns Freiwillige bei der Umsetzung eines dringenden Projekts zu unterstützen!

Die wunderschöne Zeit hier in Bolivien neigt sich leider schon dem Ende zu, am 26. Juli heißt es ab in den Flieger und adiós Bolivia … Bevor es aber so weit ist, haben wir vier Freiwilligen aus Sopachuy, Peter (peterbolivien.wordpress.com), Sara (sarafuccio.wordpress.com), Ariane (arianeinbolivien.wordpress.com) und ich, es uns zum Ziel gesetzt, noch etwas Bleibendes für das Dorf Sopachuy zu hinterlassen.

In Absprache mit unserem Mentor Carlos, der im Rathaus arbeitet und somit ein Auge über die Zustände und wichtigsten Investitionen auf unserer Teufelsinsel hat, haben wir uns dazu entschieden, das Projekt „Wasserleitungen und Sanitäranlagen der Bildungseinrichtungen sanieren“ zu unterstützen. Wir sind uns einig, dass gerade dieses Projekt, das in den Bildungseinrichtungen greifen soll, zu unterstützen ist, da Schule und Kindergarten in gewissem Maß Vorbildrollen einnehmen und zudem sauber und hygienisch sein sollten. Leider hat das Rathaus kein Geld für dieses Projekt.

Nun zu den Zuständen an sich:
Im Kindergarten und in der Schule sind die Rohre der Wasserleitungen defekt. Notwendige Reparaturen erfolgten nur notdürftig und mit viel Improvisation, und wie Peter es treffend beschreibt, „ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch das letzte Klo sowie Waschbecken den Geist aufgeben“. Außerdem dringt Wasser aus den Rohren in die Wände, die dadurch von innen schimmeln. Je länger man noch mit den Reparaturen wartet, desto höher werden die Reparaturkosten.
In der weiterführenden Schule liegt das Hauptpoblem bei den Waschbecken. Anstatt in ein Abflussrohr fließt das Wasser aus den Handwaschbecken eins zu eins auf dem Boden. Da schlicht und ergreifend einfach keine Abflussrohre vorhanden sind, hängt der Dreck zwar nicht mehr an den Fingern, landet dafür aber auf dem Fußboden.

Wie ihr seht (vgl. Bilder), Zustände, die definitiv nicht so bleiben dürfen.
Die Kosten des Projekts werden, Personal- und Materialkosten zusammengerechnet, auf 1000 Euro kalkuliert. Wir vier Freiwillige bitten euch deshalb darum, uns bei diesem notwendigen Projekt mit einer Geldspende zu unterstützen. Das Geld kommt zu 100 Prozent im Projekt an. Dadurch, dass wir vier Freiwillige sind und jeder selbst einen Beitrag leistet, hoffen wir, die Arbeiten möglichst in drei Wochen starten zu können.
Wer uns unterstützen möchte, kann mir gerne eine E-Mail (Update 29.06.2017: die Adresse habe ich herausgenommen, da wir das Spendenziel erreicht haben) schreiben, dann werde ich meine Kontonummer mitteilen.

Vielen Dank für euer Interesse und eure Unterstützung.

Bis bald,
eure Ann-Sophie

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